Auf Wochensicht gesehen sind die Rohölpreise weiter leicht angestiegen. Laut den jüngsten Prognosen der Internationalen Energieagentur wird das globale Nachfragewachstum nach Rohöl in 2024 nur halb so stark ausfallen wie in 2023. Diese Aussage belastet die Märkte, jedoch werden die Märkte nach wie vor durch die Lage im Nahen Osten gestützt. Aktuell zeigt der Dollar eine Schwäche. Grund könnte ein Rückgang der US-Einzelhandelsumsätze im Januar um 0,8% (erwartet 0,1%) sein, da dies die Diskussion um den Zeitpunkt einer Zinssenkung durch die Federal Reserve in den USA wieder aufleben ließ. Eine Zinssenkung würde den Dollar belasten. Durch die Zinssenkung soll ein Konjunkturschub für die Wirtschaft entstehen. Die daraus resultierende höhere Nachfrage nach Öl würde den Ölpreis steigen lassen.
Die Heizölpreise hierzulande profitieren von den Währungsgewinnen des Euro gegenüber dem Dollar. Die Nachfrage ist eher moderat, was an dem Winter liegen könnte, der nicht wirklich ein richtiger Winter ist. Die Durchschnittstemperatur in den letzten drei Wochen lag über den Durchschnittstemperaturen der Jahre 2018 bis 2023 im Vergleichszeitraum.
Bereich |
Schlusskurs 14.02.2024 |
Schlusskurs 15.02.2024 |
Startkurs heute 16.02.2024 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 16.02.2024 |
Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standartqualität |
110,62 |
109,15 |
108,45 |
-0,6 % |
|
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
82,61 |
81,35 |
82,78 |
1,8 % |
|
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,0714 |
1,0731 |
1,08 |
0,3 % |
|
Zurück zur Übersicht