Nach Amtsantritt von Donald Trump als 47. US-Präsident hat der Ölmarkt mit einer Abwärtsbewegung reagiert. Bereits in seiner Antrittsrede sprach er davon den nationalen Energienotstand auszurufen und auf die Öl- und Gasproduktion zu setzen. Vorschriften, welche die Energieerzeugung und -nutzung erschweren, sollen damit aufgehoben werden können. Die Energieproduktion soll angekurbelt werden, damit die Energiekosten sinken. Dies soll den Verbrauchern und der Industrie zugutekommen. Im Fokus bleibt also die Erhöhung der Öl- und Gasförderung. Dies dürfte zu einer Angebotserhöhung auf dem Ölmarkt führen, was sich senkend auf die Ölpreise auswirkt. Nicht ohne Grund versucht die OPEC über Förderkürzungen die Preise stabil zu halten. Auch die tatsächliche Umsetzung der Waffenruhe im Nahen Osten wirkte seit Wochenbeginn entspannend auf den Ölpreis.
Für Heizölkunden sind dies gute Nachrichten, denn der Heizölpreis macht die Abwärtsbewegung mit, so dass ein Teil des letzten Kursanstieges durch die Sanktionen gegen russisches Öl, wieder zurückgenommen wurde. Es bleibt jedoch abzuwarten, welche Forderungen bzw. Vorhaben von Trump in welcher Form umgesetzt werden und wie der Markt damit umgeht. Es dürften eher unruhige Zeiten werden.
Bereich |
Schlusskurs 19.01.2025 |
Schlusskurs 20.01.2025 |
Startkurs heute 21.01.2025 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 21.01.2025 |
Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
110,32 |
108,96 |
108,00 |
-0,9 % |
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Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
81,32 |
80,47 |
79,90 |
-0,7 % |
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Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,0302 |
1,0326 |
1,0367 |
0,4 % |
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